Cowboy

Das letzte Wochenende begann für mich mit einer Zeitreise, ... zurück in die Zukunft oder so ähnlich. Am Samstag den 19.7.2008 kaufte (und aß) ich einen Hörnlisalat und mir war noch, als hätte ich da vorne gerade Michael J. Fox um die Ecke stolpern sehen.

Aber sowas kann in Erlach vorkommen, der Ort ist auf einer geomantischen Linie erbaut, da liegt dann auch schon mal Zukunftssalat im Regal des Campingsupermarkts.

Offiziell für ein Männerding in der Schweiz gebucht, hatte ich aber inoffiziell einen ganz anderen Job: Cowboy!

Und bei Schweizer Kühen steht momentan Piercing ganz hoch im Trend, da kann sich Janet Jackson echt verstecken, so lässig tragen die Kühe ihren Schmuck zur Schau.

Zuvor frisch gestärkt in starker Runde mit den lokal üblichen Aufputschmitteln

ging es dann hoch auf die Alm (der Begriff "Todeszone" fiel mehrmals!). Ganz alleine sorgte ich dort (zugegebenermaßen unabsichtlich) für einen kleinen Almabtrieb: aus einem mir nicht bekannten Grund hatte ich eine große Anziehungskraft auf die Kühe und alle folgten mir, immer weiter, es nahm kein Ende, sie dackelten mir alle hinterher, die ganze Herde.

Dieses Prachtexemplar von Hund war mir da auch keine Hilfe, ich dachte dafür sind Bernhardiner da. Nö, der guckte nur und döste dann weiter.

Nicht nur ich, auch mein Auto war bei den Rindviehern beliebt, alles wurde abgeschleckt.

Da war nichts mit Aussicht genießen, es galt die Stiere (ja, es waren mehr Männlein als Weiblein unterwegs) mit ihren riesigen Glocken von den Autos zu vertreiben...

Aber ein echter Cowboy hat keine Angst vor diesen großen Tieren und sagt sich immer wieder, ich bin groß, ich bin stark und ..... mußt Du jetzt genau hierhin scheißen..???? Ich lernte an diesem Wochenenden den Begriff "Alpenpizza" kennen.

So ging für mich ein erlebnisreicher Alpentag erst spät in der Nacht zu Ende. Und meine wahre Mission, über die darf ich hier sowieso nichts berichten, top secret, ... aber logo!

Für PasswortbesitzerInnen gibt es inside demnächst noch den Cowboyfilm als Doku