naja, so eine Schlagzeile wäre dann doch übertrieben, aber ich neige dazu, bei Früchten die inliegenden Kerne und Samen in meinem Blumenkasten zu versenken. Teils, weil ich zu faul bin, diese zum Mülleimer zu tragen, teils, weil ich sehr neugierig bin, wie das in echt aussieht, was ich da esse.
Das hier ist eine Kürbisblüte, die heute aufging, traumhaft schön, fotografisch nur in bescheidenem Maße einfangbar. Dahinter sieht man viel Grünzeug, auch unter dem botanischen Fachbegriff [-Gestrüpp-] erfasst. In Bolivien nennt man es Quinoa und eigentlich wollte ich mit ein paar Körnern nur die Spatzen (leben bei mir in Untermiete neben Balkonia) füttern, aber die haben die Andenkörner total verschmäht und so rangt hier ein südamerikanisches Kornfeld auf meinem Balkon. Dem heimischen und benachbarten Basilikum scheint es nicht zu gefallen und er macht auch schon einen ganz blassen Eindruck. Naja, an der globalen Freundschaftsbotanik muss wohl noch ein bisschen gearbeitet werden, bis floraübergreifend ein tolerantes Miteinander in den regionalen Blumenkasten Gang und Gebe ist. Aber es gibt Hoffnung, denn ich arbeite daran ;-)