eingelegt in asiatischem Chiliöl

Die geneigte Leserin wird hier ein neues Rezept erwarten, doch so ist es diesmal nicht. Was da scharf eingelegt wurde, war ..... ich. Zumindest hat sich letzte Woche mein gekneteter Body nach dem Besuch einer Thai-Massage genau so angefühlt.

Endlich kam ich mal dazu, einen fast eineinhalb Jahre rumliegenden Gutschein für eine Thai-Massage einzulösen. "Haben Sie eine Boxershorts an?" "ääääh, reicht auch die normale Underwear von H&M ?" Ich wurde zusätzlich mit einer asiatischen Bermudashorts ausgestattet. Fein, dachte ich mir, da kann es schon nicht zu missverständlichen Situationen kommen. Und dann knotete sich auch schon eine sehr bewegliche Asiatin um meine Beine, ..... also das kannte ich so noch nicht. Gleichzeitig wurde ich eingeölt, und dieses Öl neigte dazu an empfindlichen Körperstellen (ich habe mich kurz zuvor rasiert und da auch das Gesicht Teil des Programm war....uuaaah) .... naja, sagen wir es förderte die Durchblutung.

Ich weiß nicht wieviel Hektoliter Öl verbraucht wurde, ich kann auch die asiatischen Witze nicht wiedergeben (zumindest wurde vorhangübergreifend viel gelacht) und auf die ab und zu eingestreute Frage in nur leicht gebrochenem Deutsch: "Fühlen Sie sich gut?" konnte ich nur sagen: "mmmmhhhmmm!"

Als kein Muskel mehr auf dem anderen saß, war nach ca. einer Stunde die Massage beendet und ich Matsch. Und es ist ganz komisch, ich kann bis heute (als Liebhaber von wirklich guten Massagen) nicht wirklich sagen, wie ich es fand. Aber scharf war es, dass steht außer Frage!