Nina Hagen hat eine unglaubliche Präsenz. Da ist einfach große Dankbarkeit für diese Lebendigkeit! Der Mann am Mischpult hat dabei leider miese Arbeit geleistet. Das war spätestens dann für alle hörbar, als bei den Folgebands alles sauber & perfekt gemischt war (vielleicht auch verschiedenen Mischer). Simply Red himself brauchte erstmal 2 bis 3 Songs zum Aufwärmen, das hatte zu Beginn den Charme von Aufbackbrötchen, aber irgendwann war auch Stimmung in dieser OpenAir-Halle (sehr interessante Konstruktion) Ok, irgendwann beginnen alle Lieder zumindest ähnlich zu klingen, und man hat das Gefühl, überall "come to my aid" mitsingen zu können, aber ich wippte dennoch ekstatisch mit ;-). Und die israelische Band dazwischen: guter, fetter Sound, aber für den Job "Gesang" bedarf es dringends(!) eines Aushangs im Musikladen um die Ecke. Oder alternativ: holt euch Nina ans Mikrofon!