Nun war ich also zum vierten Mal hart am Wind in der Nordischen Metropole unterwegs. Für die Reise Destination HAM bevorzugte ich diesmal wieder meinen Privatjet (in obiorange).
Einquartiert habe ich mich unmittelbar neben dem Michel, der mir erst später als das Wahrzeichen Hamburgs bewusst gemacht wurde. Ich wunderte mich nämlich noch in der Nacht meiner Ankunft, warum hier in der Pampa ein Souvenirladen existiert.
Auch im hohen Norden kann man "normal" Frühstücken, aber ich gestehe, kurz danach gab es schon ein Mettbrötchen am Jungfernstieg, denn sowas gibt es im Schwarzwald halt nicht.
Unerwähnt darf auch nicht dieser Tee bleiben, sieht nicht nur super aus sondern ist ..... "Danach werden Sie nie mehr was anderes trinken wollen!" OK, ich muss ihr in der Kategorie Tee irgendwie schon Recht geben.
Jedoch der Tipp, "....da fährt ein Fährschiff hin." war grottenfalsch. Ich sah Blankenese zunächst nur aus der Ferne, auch mit einem Anlegesteg, aber nicht für reguläre Fährschiffe unter der Woche. Das gibt dann doch in der B-Note einen Punkt Abzug. Es bescherte mir also eine zweite Rundfahrt durch Hamburgs Hafen.
Das kleine Schiffchen links neben dem Frachter ist nicht wirklich klein, aber neben so einem Riesenoschi wirken selbst die kraftstrotzenden Bugsierer wie Spielzeug. An den zahlreichen Docks kann man dann auch sehen, was die Teile unter der Haube, bzw. unter der Wasseroberfläche so zum schwingen bringen. Und das hier ist nur ein Foto, von einem kleinen Frachter auf dem Trockendock! Ich war im Hafen chronisch mächtig beeindruckt, ehrlich.
In die Binnenalster dürfen die Frachter dann aber doch nicht rein, dort fahren nur kleine Touriboote und einheimische Segler, teilweise lustig winkend. Das ist dann wie im Zoo, bestaunt der Mensch den Affen, oder die Affen die Menschen? Zumindest waren wir Touris hinter Glas, mit Ausnahme eines sehr kleinen, keinesfalls artgerechten Freigeheges an Oberdeck ;-)
Und dieser Regenbogen ist kein Fake, den sieht man wohl oft auf Hamburgs Binnensee.
Es erstaunte mich auch immer wieder, wie der hanseatische Einheimische beim ersten, ganz leichten Aufhellen des Himmels, sich ins Freie setzt. Zur fast obligatorischen Standardausrüstung aller Cafes und Restaurants gehört in der Nordmetropole somit eine Außenbestuhlung inklusive Decken. - Also sonnenverwöhnt geht anders!
Ich war in Hamburg übrigens nicht das einzige Kamerateam (und diese Film-Beiträge gibt es dann woanders zu sehen), welches mit riesiger Crew unterwegs war.
Andere Dokumentionssender machten hier outdoor mobil und filmten,..... was auch immer. Vielleicht mißgönnten sie mir auch meine Chance, EXKLUSIV bei Der Hamburger Hochzeit dabei sein zu dürfen. Dies war auch der eigentlicher Grund meines Hamburgbesuchs. Und weil diese Bilder so ungemein exklusiv sind, gibt es hier nur einen kurzen Eindruck, der Rest ist privat um nicht zu sagen TOP SECRET.
Ich hatte Spass und auch wenn die Röcke in athletischer Geschwindigkeiten übers Parkett geschoben wurden, dass man kaum noch mitkam, so gab es später genügend Gelegenheit für alle Freestyler, sich auf der Tanzfläche die reichlich verköstigten Kalorien zumindest symbolisch wieder abzuarbeiten (würde ich behaupten, es wäre einfach nur lecker, wäre dies nicht nur eine Untertreibung sondern auch eine Beleidigung des [sehr sympatischen] Kochs).
Kurzum, ich war begeistert und nächtigte nur verkürzt, aber edel.
Auch nachts hat Hamburgs Hafen was zu bieten, Da liegen ausrangierte Fregatten vor Anker und ehemailge Feuerwehrschiffe strahlen um die Wette.
Und ich kann sagen: das seit dieser Woche grünschwarze Rathaus wird mich sicher nicht zum letzten Mal gesehen haben.
Ach ja, und warum die da oben Fischköpfe heißen, das weiß ich jetzt auch ;-)))