Der Stadtteil Kreuzberg ist flächenmäßig fast 9 mal größer als die Altstadt von Freiburg und hat grob 146412 Einwohner (die Freiburger Altstadt 7.163); kurzum: Dimensionen, die man als Fußgänger und Berlinneuling erst einmal erfassen muss; gefühlt geht jede Straße bis zum Horizont.
Nach einem Abstecher 2007, dem sommerlichen Frauen-Fussball-WM-2011-Gucken im Golgotha, war es heute mein dritter Ausflug in diesen legendären Kiez (Einheimische mögen dem Näigschmeckten (wie man im Badischen sagt) alle falsch verwendeten Begriffe verzeihen).
Diesmal auch mit offiziell gültigem Fahrschein (2007 gab es da ein kleines Malheur) startet ich in der / oder dem ToskanaFraktion. Guter Start! Nach einer etwas unkoordinierten U und/oder S Bahnfahrt kreuz und quer durch Kreuzberg, dem darauf folgenden und zwingend notwendigen Kauf eines Berliner Faltstadtplans landete ich dann wieder in der Nähe des Ausgangspunkts Lausitzer Platz im Cafe V. Serviert wurde ein etwas trockenes Kürbisomelett, aber sonst ganz nett.
Woran ich mich echt gewöhnen muss sind die endlosen Dimensionen bzw. an das Erlernen eines geübten Auges, wie lang, weit und erreichbar Straßenenden dann wirklich sind. Man kann sich hier echt die Hacken ablaufen. Und das will ich in der nächsten Zeit ja nun echt nicht.
Für urbane Tipps bin ich dankbar.