In der ältesten Stadt Baden-Württembergs musste ich natürlich in einer Gaststätte einkehren, welche eine sehr alte Kultur widerspiegelt. Und so war es im Rottweiler Taj Mahal einfach superlecker, in Mango Lassi könnte ich mich sowieso reinlegen!
Anschließend gingen wir auch baden, jedoch salzig, und erst nach der Verkostung der Badelauge, in der zahlreiche Schwaben garten oder Spielchen trieben, wurde mir klar, warum dieses Bad Solemar heißt. Ja, manchmal dauert es ein wenig bis ich etwas kapiere, aber dann erhellt sich alles ;-)
Zu Beginn der Schwabenreise besuchte ich erneut einen Rottenburger Imker, auch diesmal mal wieder tête-à-tête mit seinen zahlreichen attraktiven Mitarbeiterinnen. Nach dem Motto, mittendrin statt nur dabei, war ich sehr froh um den vernetzten Tropenhut [auch wenn ich mir modisch betrachtet, etwas albern vor kam].
Kurz nach der Öffnung der elegant geschnittenen Einzimmer-Appartements mutierten die Angestellten des erfahrenen Imkers zu Killerbienen.
Ich will jetzt nicht sagen, dass ich mich kreischend und hüpfend von der gut verwalteten Bienenwohnanlage entfernte, aber allzu weit war ich von einer hysterischen Panik auch nicht mehr entfernt ;-)
Und so will ich gleichzeitig an dieser Stelle festhalten, dass mir am Fortbestand der Bienen und des Berufsstandes des Imkers sehr viel gelegen ist. Auch wenn die schwäbische Biene nicht vom aktuellen "Maisgift" (wie ich es mal flapsig nennen will) dahingerafft wird, kämpfen auch hier Bienen und Besitzer mit Befall und Beamten, was so einfach nicht sein müsste! Mir stehen jedenfalls immer wieder die Haare zu Berge, wie wir in Deutschland uns gegenseitig das Leben schwer machen.
Alles in allem will ich aber nicht motzen und dieser Ausflug durch Schwabenland war kulinarisch, kulturell und kommunikativ einfach reisenswert.