wenn Bagger auf Schnellstraßen fallen

Dies ist eine Anleitung für den Fall, dass auf einer vielbefahrenen Schnellstraße ein Bagger auf die Fahrbahn fällt. Das klingt zwar sehr unwahrscheinlich, ist heute aber auf der Paduaallee unter der Brücke Sungauallee/Breisgauerstraße passiert. Zum Glück war kein Auto unter dem Bagger und ist auch kein Auto hineingerast, aber: wenn alle schlagartig auf den beiden gegenüberliegenden Spuren langsam fahren um zu schauen, was es zu tun gibt, das ist ja ok; wenn alle den Notruf wählen (der vermutlich dadurch blockiert war und man eine Warteschleife hörte) auch gut. Wenn man aber mitten auf der Fahrbahn stehen bleibt, auf beiden Spuren gemeinsam alles blockiert, das ist einfach nur bescheuert! Überall qualmten die Reifen, weil hinten ankommende Fahrzeuge mit 100 km/h und mehr (ja, man darf nur 80km/h) kaum noch abbremsen konnten. Es ging alles noch gut, ich war, weil nur drei Autos vor mir, recht schnell wieder weiter, aber WARUM überlegt da vorne keiner und fährt zumindest mit 30 oder 40 km/h irgendwie weiter (wenn man sieht: kein Personenschaden) oder hält zumindest in der Mitte der Fahrbahnen eine spurähnliche Lücke frei, damit es nicht zur Massenkarambolage kommt. Es war kurz davor! Ein späterer Anruf bei der Polizei beruhigte mich, dass es wirklich keinen Personenschaden gab. Ich war aber trotzdem nach der Fahrt noch lange ziemlich durch den Wind.

Da übe ich mal ein wenig an meiner Gelassenheit.

Was ich letztlich sagen will: Bitte trotz Mitgefühl (ich unterstelle keine Schaulust!) ein wenig weiter und an hinten ankommende Fahrzeuge denken, ... danke.