..., um nicht zu sagen in die fehlende Hose und somit auf's schulz'sche Parkett. Zum zweiten mal, seitdem ich in ein klitzekleines bisschen weiter weg von der Breisgaumetropole wohne, hat sich ein Vogel in meine Wohnung verirrt. Heute sehr raffiniert, oben durch den Schlitz eines gekippten Fensters ins Arbeitszimmer und genial hinter Fax und Anrufbeantworterregal versteckt. Ornithologisch betrachtet handelte es sich vermutlich um einen Jungvogel vom Format einer Amsel, Gefieder aber eher Star oder eben jungvogelig grau emailliert.
Nachdem ich die offiziellen Lieblingskörner aller Vogel ihm näher bringen wollte, das Fenster schwarz abhängte und die Balkontür aufmachte (Lichtleitsysteme funktionieren bei Insekten und Vögeln, ansonsten kann man den Sabber von der Scheibe kratzen), blieb er dennoch bewegungslos sitzen. Auch das ziehen am Stromkabel (er saß auf einer Mehrfachsteckdose und wurde so mitbewegt) beeindruckte ihn zumindest äußerlich nicht. Als meine Hand dann doch 20 cm weit entfernt war, flog er hektisch hoch und durch die Tür hinaus. Puuuh, da haben wir aber beide Schwein gehabt. Mit einem Unterschied, ich habe nicht vor Aufregung in die Hose gemacht. Aber mit dem guten "Mach mit..." Klopapier war dann alles wieder erledigt.