Da stand ich also nun wieder auf dem Escholzplatz. Am Eingang lässig durchgewunken von privaten Securities (nur ich, denn ich sehe völlig harmlos aus ;-), anschließend fast abgeschirmt durch Polizeischränke. Vor uns in Richtung Videowand postierten sich solch großgewachsene, teils schmuck gepanzerte Kerle des öffentlichen Dienst, ... also DIE Jungs wissen, wie man Räume zustellt.

Und egal aus welcher Perspektive wir das das public viewing auch sahen, manchmal gilt es eben zu zuhören. Eine Bildstörung, die an chinesische Internet-Live-Sport-Streamstörungen erinnert, ließ den Kommentator verbal rumstümpern (der Herr war vormals garantiert nicht im öffentlichen Hörfunk tätig, ... fantasievolle Bildbeschreibung geht anders) und mit dem zweiten Sender aus der Schweiz sieht man dann halt eben doch besser!

Das Spiel vor Ort fand ich persönlich, also so gesehen schon irgendwie ok, aber "portugiesisch" war das wirklich nicht. Deswegen geht man ja auch zum public viewing, just an event, Rudelgucken und es sich gut gehen lassen! Ich hatte den ganzen Abend Spaß und wenn man zuvor fremde Handys zur Standtortbestimmung nutzt, dann kann man sich auch zwischen wogenden, schwarzrotgoldenen Dekolletés finden.

Ergänzend möchte ich noch erwähnen: indisch ist einfach immer wieder lecker und nur mal so zur Info für Betatierchen, die von Freundinnen an der zu langen Leine gehalten werden: mit Pizza kann man mich nicht wirklich anmachen ;-)

Foto:
erstellt mit  freundlicher Erlaubnis der Fotohandybesitzerin ;-)